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Vorschau 2025
Viel zu sehen und zu blättern!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Dienstag, 24. Juni um 19 Uhr:
Künstlergespräch mit Herbert Stattler (Berlin) über sein neues Buch:
Herbert Stattler: Spitzenwaren. Ein Album 1900–1954 (2025). Mit Texten von Martin Bauer
Herbert Stattler sondiert mit 38 Zeichnungen eine Geschichte, die andere und weitere Historien umfasst. Es geht um die Biografie einer Stuttgarter Firma, die Spitzen fertigen ließ und vertrieben hat. Auf deren Archiv stützen sich Stattlers Zeichnungen, die ein Kaleidoskop aus Zeitsplittern offerieren, das zugleich Textil-, Technik-, Kultur- und Konsumgeschichte sichtbar macht. Weil es um die Geschichte von Handarbeiten geht, befasst sich Stattlers Zyklus nicht nur mit deren Techniken, sondern auch mit den Produktionsbedingungen weiblicher Heimarbeit. Damit ragt in das Album die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der ersten Jahrhunderthälfte hinein: der Erste Weltkrieg, die Turbulenzen der Weimarer Republik, die Machtergreifung der Nationalsozialisten und der Zweite Weltkrieg. Allerdings weist die Produktion von Spitzen mehr als rein materielle und zeitgeschichtliche Dimensionen auf. In deren Mustern schlägt sich auch ein gutes Stück der älteren wie jüngeren Kunstgeschichte nieder. Zu beobachten ist der Werdegang des Ornaments von seinem Aufstieg in der Renaissance, seiner Abwertung als bloßem Dekor, ja als Verbrechen bei Adolf Loos, bis zu seiner Emanzipation als einer ästhetischen Praxis autonomer Formfindung.
Das Buch ist im Spector Verlag erschienen. Wir stellen auch die Vorzugsausgabe vor: da wird das Buch durch eine Originalzeichnung ergänzt und in einer Kassette präsentiert
Künstlergespräch mit Herbert Stattler (Berlin) über sein neues Buch:
Herbert Stattler: Spitzenwaren. Ein Album 1900–1954 (2025). Mit Texten von Martin Bauer
Herbert Stattler sondiert mit 38 Zeichnungen eine Geschichte, die andere und weitere Historien umfasst. Es geht um die Biografie einer Stuttgarter Firma, die Spitzen fertigen ließ und vertrieben hat. Auf deren Archiv stützen sich Stattlers Zeichnungen, die ein Kaleidoskop aus Zeitsplittern offerieren, das zugleich Textil-, Technik-, Kultur- und Konsumgeschichte sichtbar macht. Weil es um die Geschichte von Handarbeiten geht, befasst sich Stattlers Zyklus nicht nur mit deren Techniken, sondern auch mit den Produktionsbedingungen weiblicher Heimarbeit. Damit ragt in das Album die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der ersten Jahrhunderthälfte hinein: der Erste Weltkrieg, die Turbulenzen der Weimarer Republik, die Machtergreifung der Nationalsozialisten und der Zweite Weltkrieg. Allerdings weist die Produktion von Spitzen mehr als rein materielle und zeitgeschichtliche Dimensionen auf. In deren Mustern schlägt sich auch ein gutes Stück der älteren wie jüngeren Kunstgeschichte nieder. Zu beobachten ist der Werdegang des Ornaments von seinem Aufstieg in der Renaissance, seiner Abwertung als bloßem Dekor, ja als Verbrechen bei Adolf Loos, bis zu seiner Emanzipation als einer ästhetischen Praxis autonomer Formfindung.
Das Buch ist im Spector Verlag erschienen. Wir stellen auch die Vorzugsausgabe vor: da wird das Buch durch eine Originalzeichnung ergänzt und in einer Kassette präsentiert
3. Juni – 27. Juni
Botanical Boundaries - Botanische Grenzgebiete
Künstlerbücher, die sich auf ganz unterschiedliche Weise auf Pflanzen und Botanik beziehen von Anja Harms, Sian Bowen, Kaethe Wenzel, Stefan Gunnesch, Odine Lang und Jessica Greenfield u.a.
Stefan Gunneschs formal komplexe und sinnliche Auseinandersetzung mit Baudelaires „Blumen des Bösen“ sowie sein Dialog mit Hilma af Klint und ihrer Pflanzenmythologie in ihren Notizbüchern.
Sian Bowen und ihre forschungsbasierte Antwort auf „Hortus Malabaricus“.
Anja Harms Buch über und um die Birke
Käthe Wenzel und ihr UrbanInkLab, in dem sie an ihrem UrbanInkBook arbeitete, das mit Tinte aus mikrolokalen Unkräutern gemalt und gedruckt wurde.
Botanical Boundaries - Botanische Grenzgebiete
Künstlerbücher, die sich auf ganz unterschiedliche Weise auf Pflanzen und Botanik beziehen von Anja Harms, Sian Bowen, Kaethe Wenzel, Stefan Gunnesch, Odine Lang und Jessica Greenfield u.a.
Stefan Gunneschs formal komplexe und sinnliche Auseinandersetzung mit Baudelaires „Blumen des Bösen“ sowie sein Dialog mit Hilma af Klint und ihrer Pflanzenmythologie in ihren Notizbüchern.
Sian Bowen und ihre forschungsbasierte Antwort auf „Hortus Malabaricus“.
Anja Harms Buch über und um die Birke
Käthe Wenzel und ihr UrbanInkLab, in dem sie an ihrem UrbanInkBook arbeitete, das mit Tinte aus mikrolokalen Unkräutern gemalt und gedruckt wurde.
Donnerstag, 4. September um 19 Uhr:
Eröffnung der Ausstellung „Botanische Grenzgebiete - Fortsetzung“ - mit Arbeiten von Katya Dimova, Till Verclas, Regina Anzensberger, Uwe Klos u.a.m.
Dauer der Ausstellung: 4. - 26. September
Eröffnung der Ausstellung „Botanische Grenzgebiete - Fortsetzung“ - mit Arbeiten von Katya Dimova, Till Verclas, Regina Anzensberger, Uwe Klos u.a.m.
Dauer der Ausstellung: 4. - 26. September
Donnerstag, 2. Oktober um 19 Uhr:
Eröffnung der Ausstellung: „Headlong:Headstrong - A Life in Print“
Künstlerbücher des 2022 verstorbenen grossen britischen Buchkünstlers Ken Campbell
Eröffnung der Ausstellung: „Headlong:Headstrong - A Life in Print“
Künstlerbücher des 2022 verstorbenen grossen britischen Buchkünstlers Ken Campbell
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Galerie DRUCK & BUCH
Susanne Padberg
Berggasse 21/2
A - 1090 Wien
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A - 1090 Wien