Campbell, Ken: PANTHEON Das Pantheon ist ein nahezu perfektes Bauwerk, das es der Sonne in ihrer Deklination erlaubt, eine Lichtellipse durch den Oculus, das runde Loch in seinem Kuppeldach, zu ziehen und so einen Bogen über das Innere der Kuppel zu beschreiben. Dieser Bogen erhellt und wird durch das lokale Detail verändert: die Kassetten und die Architrave, aus denen die Götter geflohen sind. So kann ein Gedanke als Beleuchtung von außen durch die von innen gemildert werden, und die äußere Welt wird so abgeleitet. Was das Pantheon als Modell für den Schädel vorschlägt. Der Kalbsledereinband suggeriert eine Kopfhaut, in der das Buch manchmal einen fiktiven Spaziergang unternimmt, und die Haut des Gebäudes zeigt eine Reihe von zurückweichenden vierseitigen Figuren: die Kassette. Im Buch ist ein Raster aus hölzernen Quadraten aufgedruckt, das zunächst römische Gebäude und Bürgersteige suggeriert, später aber wilder interpretiert wird, da die Fackel der Aufmerksamkeit immer wieder um die vier Ecken der Seite schwingt und Kombinationen aus Bild, Farbe und Form bietet. Das Licht von außen findet das Gesicht im Schädel. Ein Porträt von innen. eng., polychromer Buchdruck, Holz, Zink, Polymerplatten, Japanische Bindung, 132 S., 38,7 x 38,1 cm, Aufl. 45+5, num., sign., London, 2000 Verfügbarkeitsanfrage zurückweiter