Gunnesch, Stefan: Daemonien
Der Text des Buches beginnt bereits auf dem Cover und läuft ohne zu enden über die Kante des Buches hinaus. Dieses Prinzip setzt sich auf den Folgeseiten fort und lässt einen Fluss aus einzelnen, langen Zeilen entstehen. Beim Weiterblättern erscheinen 14 Porträt- und Körperbilder, die durch radikale Eingriffe verfremdet sind. Der Prozess des Übermalens wird zur egoistischen Aneignung des Motivs und stellt die Frage nach einer neuen (Bild-)Identität. Der Buchtitel ›Dæmonien‹ bezieht sich auf den Essay ›Das Ich und die Dämonien‹ (1920) des deutschen Mediziners Karl L. Schleich.
dt., 14 Abbildungen, verschiedene Papiere, , Fadenheftung mit Schuber, 56 S., 23,5 x 31 cm, Aufl. 15 & 3 E.A., num., sign., Leipzig, 2016, Edition Bildschriftlich
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